Feuer als Werkzeug
Vor sehr langer Zeit lernten die Menschen, selbst Feuer zu machen. Vorher kannte man nur Feuer, das bei Gewitter entstanden war oder durch Vulkane.
Zum Feuermachen benutzten die Menschen Feuersteine, die man gegen einen anderen, besonderen Stein schlägt. Dabei entstehen Funken. Aus den Funken machten sie erst kleine und dann größere Feuer.
Die Menschen lernten schnell, warum Feuer praktisch ist:
• Feuer wärmt den Menschen.
• Feuer macht Licht in der Nacht.
• Wilde Tiere haben Angst vor Feuer und kommen nicht an die Menschen heran.
• Wenn man Fleisch kocht oder brät, kann man es besser verdauen.
Die Feuerstellen wurden der Treffpunkt der Menschen, die zusammenlebten. Sie erzählten sich abends am Feuer Geschichten.
Seit die Menschen Feuer machen, können sie auch in kalten Gegenden überleben. Deshalb leben Menschen heute auf der ganzen Erde. Auch da, wo es eigentlich zu kalt ist.
Vor etwa 3000 Jahren begannen die Menschen, mit Feuer Metall herzustellen und zu bearbeiten. Aus dem Metall stellten sie Waffen und Schmuck her.
Vor etwa 700 Jahren erfanden die Menschen Gewehre und Kanonen, die mit Feuer funktionieren. Deshalb wurde Krieg anders als vorher.
Vor etwa 150 Jahren erfand ein Engländer die Dampfmaschine. Sie funktionierte mit heißem Wasserdampf. Das Wasser wurde von Feuer erhitzt.
Die Dampfmaschine veränderte das Arbeiten der Menschen sehr. Mit Dampfmaschinen konnte man Strom für große Maschinen herstellen. Die Maschinen standen in großen Fabriken. Auch heute arbeiten viele Menschen an großen Maschinen in großen Fabriken.