28 Bohren

Vitrine
Vitrine 28
Axt (3)
Zum Beil umgearbeitete Axt (2)

Ein Loch im Stein – das ist fein
In der Jungsteinzeit hat man gelernt, wie man Löcher in Steine bohren kann. Zum Bohren nimmt man einen Stock, der innen hohl ist, oder einen langen Knochen. Man reibt ihn immer wieder auf der Stelle, wo man ein Loch im Stein haben möchte. Am besten geht das, wenn man eine Art Flitzebogen benutzt: Man bindet die Schnur des Bogens um den hohlen Stock oder Knochen. Dann bewegt man den Bogen hin und her. Das geht schneller, als den Stock zwischen den Händen zu reiben. Wenn man Wasser und feinen Sand auf die Stelle gibt, wo man das Loch haben möchte, reibt der hohle Stock oder Knochen das Loch noch schneller in den Stein. Die Steinzeit-Menschen haben damals Löcher in Beile gebohrt. Ein Beil mit einem Loch heißt Axt. So eine Axt konnte man besser am Griff festmachen. Sie saß fester und man konnte besser mit ihr arbeiten.

Infos: Vitrine 28

Axt mit Fehlbohrung

Alter: 4500 - 4200 v. Chr. Jungsteinzeit

Material: Felsgestein

Wo gefunden? Over

Zum Beil umgearbeitete Axt

Alter: 4000 - 2800 v. Chr. Jungsteinzeit

Material: Felsgestein

Wo gefunden? Steenfeld

Axt

Alter: 2800 - 2200 v. Chr. Jungsteinzeit

Material: Felsgestein

Wo gefunden? Pinneberg