Kupfer ist schick – und selten
Am Ende der Steinzeit lernten die Menschen in Norddeutschland ein neues Metall kennen: Kupfer.
Die Steinzeit-Menschen fanden das unbekannte Metall toll. Sie wollten auch schicke Gegenstände wie Waffen, Geräte und Schmuck aus Kupfer haben. In Norddeutschland gab es zuerst aber nur wenig Kupfer. Deshalb mussten die Menschen es von Händler*innen gegen andere Dinge eintauschen.
Ein Kupfer-Dolch wird nachgebaut
Weil Kupfer so selten und bestimmt auch teuer war, haben die Steinzeit-Menschen Kupfer-Dolche aus Feuerstein nachgebaut. Das konnten sie gut, denn sie waren tolle Handwerker*innen und Feuerstein hatten sie ja genug. Der Feuerstein-Dolch sollte genau so aussehen wie ein schicker Dolch aus Kupfer. Deshalb haben die Menschen auf dem Feuerstein-Dolche in der Mitte eine höhere Kante stehen lassen. Bei Dolchen aus Kupfer entsteht so eine Kante, wenn heißes, flüssiges Kupfer in eine Form für einen Dolch gegossen wird. Am Ende der Steinzeit konnten die Menschen sehr gut mit Feuerstein umgehen. Sie waren tolle Handwerker.
Alter: 2200 - 1800 v. Chr. Jungsteinzeit - Bronzezeit
Jungsteinzeit:
In der Jungsteinzeit begannen die Menschen erstmals, ihre Umwelt aktiv zu gestalten und zu verändern: Sesshaftigkeit war eine der wesentlichen Voraussetzungen für den zivilisatorischen Fortschritt. Die Bauern rodeten Wälder für ihre Siedlungen, Äcker und für die Viehhaltung. Ihre Höfe errichteten sie aus Holzpfosten, Flechtwerk und Lehm. Als Haus- bzw. Nutztiere sind Rind, Schwein, Ziege und Schaf nachgewiesen. Der Speiseplan der Menschen wurde nun bereichert durch Getreidearten wie Weizen und Gerste, die auf den Ackerflächen angebaut wurden.
Bronzezeit
Die Metallgewinnung begann bereits vor 6.000 Jahren im Mittleren Osten, erreichte aber erst sehr viel später Europa. Die Bronze, eine Kupfer-Zinn-Legierung, trat erstmals um 1800 v. Chr. in Westeuropa auf. Mit der Metallnutzung gingen historische Entwicklungen von größter Bedeutung einher. Abbau und Verarbeitung setzten den Vertrieb voraus, also Austausch und Transport der Rohstoffe. Es gab zahlreiche Transportwege und -mittel für große Erzmengen und Fertigprodukte. Die Beförderung erfolgte offensichtlich mit Karren – was die allgemeine Verbreitung des Rades voraussetzte –, aber auch über Flüsse mit Floß und Einbäumen.
Material: Feuerstein
Wo gefunden? Schleswig
Alter: 2200 - 1800 v. Chr. Jungsteinzeit - Bronzezeit
Jungsteinzeit:
In der Jungsteinzeit begannen die Menschen erstmals, ihre Umwelt aktiv zu gestalten und zu verändern: Sesshaftigkeit war eine der wesentlichen Voraussetzungen für den zivilisatorischen Fortschritt. Die Bauern rodeten Wälder für ihre Siedlungen, Äcker und für die Viehhaltung. Ihre Höfe errichteten sie aus Holzpfosten, Flechtwerk und Lehm. Als Haus- bzw. Nutztiere sind Rind, Schwein, Ziege und Schaf nachgewiesen. Der Speiseplan der Menschen wurde nun bereichert durch Getreidearten wie Weizen und Gerste, die auf den Ackerflächen angebaut wurden.
Bronzezeit
Die Metallgewinnung begann bereits vor 6.000 Jahren im Mittleren Osten, erreichte aber erst sehr viel später Europa. Die Bronze, eine Kupfer-Zinn-Legierung, trat erstmals um 1800 v. Chr. in Westeuropa auf. Mit der Metallnutzung gingen historische Entwicklungen von größter Bedeutung einher. Abbau und Verarbeitung setzten den Vertrieb voraus, also Austausch und Transport der Rohstoffe. Es gab zahlreiche Transportwege und -mittel für große Erzmengen und Fertigprodukte. Die Beförderung erfolgte offensichtlich mit Karren – was die allgemeine Verbreitung des Rades voraussetzte –, aber auch über Flüsse mit Floß und Einbäumen.
Material: Feuerstein
Wo gefunden? Bornholt
Alter: 2200 - 1800 v. Chr. Jungsteinzeit - Bronzezeit
Jungsteinzeit:
In der Jungsteinzeit begannen die Menschen erstmals, ihre Umwelt aktiv zu gestalten und zu verändern: Sesshaftigkeit war eine der wesentlichen Voraussetzungen für den zivilisatorischen Fortschritt. Die Bauern rodeten Wälder für ihre Siedlungen, Äcker und für die Viehhaltung. Ihre Höfe errichteten sie aus Holzpfosten, Flechtwerk und Lehm. Als Haus- bzw. Nutztiere sind Rind, Schwein, Ziege und Schaf nachgewiesen. Der Speiseplan der Menschen wurde nun bereichert durch Getreidearten wie Weizen und Gerste, die auf den Ackerflächen angebaut wurden.
Bronzezeit
Die Metallgewinnung begann bereits vor 6.000 Jahren im Mittleren Osten, erreichte aber erst sehr viel später Europa. Die Bronze, eine Kupfer-Zinn-Legierung, trat erstmals um 1800 v. Chr. in Westeuropa auf. Mit der Metallnutzung gingen historische Entwicklungen von größter Bedeutung einher. Abbau und Verarbeitung setzten den Vertrieb voraus, also Austausch und Transport der Rohstoffe. Es gab zahlreiche Transportwege und -mittel für große Erzmengen und Fertigprodukte. Die Beförderung erfolgte offensichtlich mit Karren – was die allgemeine Verbreitung des Rades voraussetzte –, aber auch über Flüsse mit Floß und Einbäumen.
Material: Feuerstein
Wo gefunden? Lürschau