44 Germanischer Krieger

Vitrine
Vitrine 44
Lanzenspitze (4)
Lanzenspitze (4)
Kriegergrab-Modell
Fibel (3)

Während der Römischen Kaiserzeit sind Urnenbeisetzungen die typische Bestattungsart bei den Germanen. In der Regel wurden auch die mitverbrannten Beigaben in der Urne deponiert. Als Besonderheit wurde in diesem Fall die Waffenausstattung des Kriegers, ein hölzerner Schild – kenntlich durch den Schildbuckel –, Schwert und Lanze, unter der Urne vergraben. Der nicht erhaltene hölzerne Schaft der Lanze ragte ursprünglich aus der Erde heraus und machte das Grab so kenntlich. Der Griff des Schwertes wurde mutwillig verbogen, die Waffe auf diese Weise unbrauchbar gemacht.

Infos: Vitrine 44

Stangenschildbuckel

Alter: um 50 n. Chr. Römische Kaiserzeit

Material: Eisen

Fundort: HH-Marmstorf

Waffengrab (Modell)

Alter: um 50 n. Chr. Römische Kaiserzeit

Material: (?)

Fundort: HH-Marmstorf

Schildfessel

Alter: um 50 n. Chr. Römische Kaiserzeit

Material: Eisen

Fundort: HH-Marmstorf

Rollenkappenfibel

Alter: um 50 n. Chr. Römische Kaiserzeit

Material: Bronze

Fundort: HH-Marmstorf

Lanzenspitzen

Alter: um 50 n. Chr. Römische Kaiserzeit

Material: Eisen

Fundort: HH-Marmstorf