44 Germanischer Krieger

Vitrine
Vitrine 44
Lanzenspitze (4)
Lanzenspitze (4)
Kriegergrab-Modell
Fibel (3)

Ein besonderes Grab eines Kriegers
Vor 2000 Jahren wurden die meisten Menschen nach ihrem Tod verbrannt. Die Knochen, die dabei übrigbleiben, wurden von den Verwandten zusammengesammelt und in einen Topf aus Keramik getan. Den nennt man Urne. Die Urne wurde dann beerdigt. Oft wurden den Verstorbenen verschiedene Gegenstände mit in das Feuer gelegt. Auch sie kamen mit in die Urne und wurden beerdigt. Wir nennen sie Grabbeigaben. In Marmstorf wurde ein Krieger nach seinem Tod ein bisschen anders beerdigt:
Sein Schwert und sein Schild, mit dem er sich im Kampf verteidigt hat, wurden UNTER der Urne vergraben. Das Schwert wurde vorher verbogen. Außerdem hat man die Lanze des Mannes NEBEN die Urne in die Erde gesteckt. Sie guckte aus der Erde heraus. Man konnte also lange Zeit erkennen, wo sein Grab war.

Infos: Vitrine 44

Stangenschildbuckel

Alter: um 50 n. Chr. Römische Kaiserzeit

Material: Eisen

Wo gefunden? HH-Marmstorf

Waffengrab (Modell)

Alter: um 50 n. Chr. Römische Kaiserzeit

Material: (?)

Wo gefunden? HH-Marmstorf

Schildfessel

Alter: um 50 n. Chr. Römische Kaiserzeit

Material: Eisen

Wo gefunden? HH-Marmstorf

Rollenkappenfibel

Alter: um 50 n. Chr. Römische Kaiserzeit

Material: Bronze

Wo gefunden? HH-Marmstorf

Lanzenspitzen

Alter: um 50 n. Chr. Römische Kaiserzeit

Material: Eisen

Wo gefunden? HH-Marmstorf