Aus germanischen Gräbern stammen die Reste römischer Wurfspeere und Kettenhemden, die als Beutestücke anzusehen sind. Der typische Wurfspeer römischer Legionäre, das so genannte Pilum, war eine panzerbrechende Waffe, um die Kettenhemden der Gegner zu durchdringen. Das absichtlich verbogene Pilum aus Langenbek stammt als Beigabe aus einer Urne. Kleingeschlagene Kettenhemdteile finden sich häufig in Frauengräbern; sie wurden von germanischen Frauen wie ein Souvenir an der Halskette getragen.
Alter: 10 - 30 n. Chr. Römische Kaiserzeit
Römische Kaiserzeit: Mit dem Beginn der Eisenverhüttung um 700 v. Chr. trat das neue, härtere Eisen an die Stelle der Bronze. Die Eisenzeit ist nach Stein- und Bronzezeit die dritte große Periode der Menschheitsgeschichte. In Nordeuropa wird sie unterteilt in die Vorrömische Eisenzeit, welche die Epoche vom Ende der Bronzezeit bis zur Expansion des Römischen Reiches um die Zeitenwende umfasst. Und die Römische Kaiserzeit, in der die von den Römern eingeführte völlig neue Lebensweise auch im Freien Germanien deutlich zu sehen ist. Mit der Einführung der Schrift endet die europäische Vorgeschichte - die Frühgeschichte beginnt.
Material: Eisen
Fundort: HH-Langenbeck
Alter: 10 - 30 n. Chr. Römische Kaiserzeit
Römische Kaiserzeit: Mit dem Beginn der Eisenverhüttung um 700 v. Chr. trat das neue, härtere Eisen an die Stelle der Bronze. Die Eisenzeit ist nach Stein- und Bronzezeit die dritte große Periode der Menschheitsgeschichte. In Nordeuropa wird sie unterteilt in die Vorrömische Eisenzeit, welche die Epoche vom Ende der Bronzezeit bis zur Expansion des Römischen Reiches um die Zeitenwende umfasst. Und die Römische Kaiserzeit, in der die von den Römern eingeführte völlig neue Lebensweise auch im Freien Germanien deutlich zu sehen ist. Mit der Einführung der Schrift endet die europäische Vorgeschichte - die Frühgeschichte beginnt.
Material: Eisen
Fundort: Ehestorf-Vahrendorf
Alter: um 400 n. Chr. Völkerwanderungszeit
Völkerwanderungszeit: Als Übergangszeit von der Antike zum Mittelalter definiert man heute in der Regel die Zeit der Völkerwanderungen vom 4. bis 6. Jahrhundert und die damit verbundene Konfrontation der Germanen mit der Kultur der Antike und dem Christentum. Allerdings bedeutete das Eindringen der Germanen in das Römische Reich nicht den völligen Untergang der antiken Kultur und ihrer sozialen und wirtschaftlichen Strukturen, wie in der älteren Forschung behauptet wird. Dort, wo das Römische Reich über Jahrhunderte prägend gewirkt hatte, blieben die alten Strukturen, Institutionen und Traditionen teilweise erhalten.
Material: Eisen
Fundort: Westerwanna