Seit der Beherrschung des Feuers werden Lebensmittel erhitzt. Schon aus der Altsteinzeit gibt es Spuren von Feuerstellen. In den verkohlten Gruben dürfte Fleisch vor dem Essen gegrillt, in der glühenden Asche gegart oder auf den heißen Steinen erhitzt worden sein. Später wurden Lebensmittel in großen Gefäßen aufbewahrt. In Norddeutschland finden sich in eisenzeitlichen Siedlungen häufig typische Vorratsgefäße für das Korn, aus dem die Menschen ihr Hauptnahrungsmittel, Getreidebrei, machten.
Alter: 100 - 200 n. Chr. Römische Kaiserzeit
Römische Kaiserzeit: Mit dem Beginn der Eisenverhüttung um 700 v. Chr. trat das neue, härtere Eisen an die Stelle der Bronze. Die Eisenzeit ist nach Stein- und Bronzezeit die dritte große Periode der Menschheitsgeschichte. In Nordeuropa wird sie unterteilt in die Vorrömische Eisenzeit, welche die Epoche vom Ende der Bronzezeit bis zur Expansion des Römischen Reiches um die Zeitenwende umfasst. Und die Römische Kaiserzeit, in der die von den Römern eingeführte völlig neue Lebensweise auch im Freien Germanien deutlich zu sehen ist. Mit der Einführung der Schrift endet die europäische Vorgeschichte - die Frühgeschichte beginnt.
Material: Keramik
Fundort: Scharmbeck
Alter: 4000 - 2200 v. Chr. Jungsteinzeit
Jungsteinzeit: In der Jungsteinzeit begannen die Menschen erstmals, ihre Umwelt aktiv zu gestalten und zu verändern: Sesshaftigkeit war eine der wesentlichen Voraussetzungen für den zivilisatorischen Fortschritt. Die Bauern rodeten Wälder für ihre Siedlungen, Äcker und für die Viehhaltung. Ihre Höfe errichteten sie aus Holzpfosten, Flechtwerk und Lehm. Als Haus- bzw. Nutztiere sind Rind, Schwein, Ziege und Schaf nachgewiesen. Der Speiseplan der Menschen wurde nun bereichert durch Getreidearten wie Weizen und Gerste, die auf den Ackerflächen angebaut wurden.
Material: Keramik
Fundort: HH-Fischbek
Undatiert
Undatiert: Für dieses Objekt liegt keine Datierung vor.
Material: Tierknochen (u.a. Mammut, Steppenwisent)
Fundort: Elbe bei Hamburg