Bodendenkmalpflege

Wie pflegt man Bodendenkmäler?
Heute kennen wir aus Hamburg und dem Landkreis Harburg ungefähr 8000 Orte mit archäologischen Funden. Solche Orte heißen Bodendenkmäler. Ganz wichtig ist es, dass sie geschützt werden und die Funde gesammelt werden, denn sie erzählen uns etwas vom Leben der Menschen früher. Das Sammeln und Schützen nennt man Denkmalpflege. Und das macht das Archäologische Museum Hamburg.
Am besten finden es die Archäolog*innen, wenn archäologische Funde im Boden bleiben. Dort sind sie am besten geschützt. Die Archäolog*innen graben erst aus, wenn der Fundort bedroht ist. Zum Beispiel weil dort eine Straße oder ein Haus gebaut werden soll. Oder wenn ein Fluss immer mehr Erde von dem Fundort wegspült und Funde frei werden.
Wer darf ausgraben?
Wenn Archäolog*innen einen Fundort ausgraben, zerstören sie ihn dadurch. Deshalb ist es wichtig, eine Ausgrabung richtig gut zu machen. Und deshalb dürfen auch nur **Archäolog*innen** eine Ausgrabung durchführen. Sie haben gelernt, wie das geht. Sie brauchen dazu aber auch eine Genehmigung.
Was macht man, wenn man einen archäologischen Fund findet?
Oft finden Menschen zufällig archäologische Funde. Solche Funde muss man melden. Man ruft dafür beim Amt für Denkmalschutz an oder beim Museum. Meistens kann man die Funde dann behalten.