Die Eiszeit formte unsere Landschaft
Der große Stein vor dem Museum wiegt 30 Tonnen!
Das ist so viel wie 30 Autos zusammen wiegen würden! Solche großen Steine sind in den beiden letzten Eiszeiten in unsere Gegend gekommen. Sie heißen Findlinge.
In den Eiszeiten war es über viele, viele Jahre sehr kalt und es hat dauernd geschneit. Besonders weiter im Norden in Schweden und Norwegen. Der Schnee ist immer höher und zu riesigen Eisbergen geworden. Solche Eisberge nennt man Gletscher. Sie waren mehrere Kilometer hoch.
Die Gletscher haben sich immer weiter nach Süden geschoben bis in unsere Gegend. Weil sie so schwer waren, haben sie wie ein Bagger den Untergrund zusammengeschoben. Dabei entstanden Hügel wie die Harburger Berge und Täler wie das Elbe-Tal.
Die Gletscher haben große und kleine Steine und ganz viel Sand mitgebracht. Als es vor 14 Tausend Jahren langsam wärmer wurde, tauten die Gletscher. Dabei blieben Steine und Sand zurück. Manche Steine wiegen noch viel mehr als der große Stein vor dem Museum.
Aus dem Schmelzwasser der Gletscher entstanden große Flüsse. Das viele geschmolzene Gletscher-Wasser floss ins Meer und ließ dort den Wasserstand steigen. Nordsee und Ostsee entstanden. Die Landschaft veränderte sich: Seen, Bäche und Moore entstanden.