Eine wunderschöne Axt zum Angeben
Diese schöne Axt wurde auf dem Ohlsdorfer Friedhof gefunden. Sie ist ungefähr 5000 Jahre alt. Weil sie an beiden Seiten eine Schneide hat, nennen Archäologen sie Doppelaxt. Mit ihr haben die Menschen nicht gearbeitet und auch nicht gekämpft. Sie war einfach nur dazu da, um gut auszusehen. Der Besitzer hat damit sein Ansehen gesteigert. Man kann auch sagen: Er hat damit angegeben. In den Geschichten im alten Griechenland gab es starke, kämpfende Frauen, die solche Äxte hatten. Diese Frauen hießen Amazonen. Deshalb heißen solche Doppeläxte auch Amazonen-Äxte.
Alter: 4.000 - 2.800 v. Chr. Jungsteinzeit
Jungsteinzeit: In der Jungsteinzeit begannen die Menschen erstmals, ihre Umwelt aktiv zu gestalten und zu verändern: Sesshaftigkeit war eine der wesentlichen Voraussetzungen für den zivilisatorischen Fortschritt. Die Bauern rodeten Wälder für ihre Siedlungen, Äcker und für die Viehhaltung. Ihre Höfe errichteten sie aus Holzpfosten, Flechtwerk und Lehm. Als Haus- bzw. Nutztiere sind Rind, Schwein, Ziege und Schaf nachgewiesen. Der Speiseplan der Menschen wurde nun bereichert durch Getreidearten wie Weizen und Gerste, die auf den Ackerflächen angebaut wurden.
Material: Stein
Wo gefunden? HH-Ohlsdorf