144 Hamburg-Poppenbüttel

Vitrine
Rasiermesser mit Pferdekopf
Rasiermesser mit Pferdekopf

Ein wichtiger Mann und sein Messer
In Poppenbüttel wurde vor 3200 Jahren ein Mann beerdigt. Seine Verwandten haben ihn in einem wirklich großen Grabhügel beerdigt. Deshalb nehmen wir an, dass der Mann für seine Leute ein wichtiger Mensch gewesen sein muss. Der Tote hat wertvolle Beigaben mit in sein Grab bekommen, zum Beispiel ein gebogenes Messer aus Bronze. Das Messer hat einen schönen Griff, der wie ein Pferdekopf aussieht. Solche Messer nennen Archäolog*innen Rasiermesser. Ob sich Männer damit aber wirklich rasiert haben, wissen wir nicht.
Das Messer sieht mit seiner gebogenen Form ein bisschen aus wie ein Schiff. Der Pferdekopf sieht dann aus wie der Steven des Schiffs. Schiffe waren für die Menschen der Bronzezeit wichtig.

Infos: Vitrine 144

Rasiermesser (mit Pferdekopf)

Alter: um 1.200 v. Chr. Bronzezeit

Material: Bronze

Wo gefunden? HH-Poppenbüttel