Monumentale Großsteingräber prägen die norddeutsche Landschaft bis heute. Experimente haben gezeigt, dass bis zu 30 Männer gebraucht wurden, um einen der gewaltigen Findlinge zu bewegen, aus denen die Großsteingräber gebaut sind. Bei dem Grab von Klecken handelt es sich um ein so genanntes Ganggrab. In dem 48 m langen und 6 m breiten, von 76 aufrecht stehenden Findlingen eingefassten Langhügel befand sich die eigentliche Grabkammer. Sie war 6 m lang und 1,5 m breit und von außen durch einen niedrigen, schmalen Gang erreichbar. Die Toten wurden hier über mehrere Generationen hinweg bestattet.
Alter: 4000 - 2800 v. Chr. Jungsteinzeit
Jungsteinzeit: In der Jungsteinzeit begannen die Menschen erstmals, ihre Umwelt aktiv zu gestalten und zu verändern: Sesshaftigkeit war eine der wesentlichen Voraussetzungen für den zivilisatorischen Fortschritt. Die Bauern rodeten Wälder für ihre Siedlungen, Äcker und für die Viehhaltung. Ihre Höfe errichteten sie aus Holzpfosten, Flechtwerk und Lehm. Als Haus- bzw. Nutztiere sind Rind, Schwein, Ziege und Schaf nachgewiesen. Der Speiseplan der Menschen wurde nun bereichert durch Getreidearten wie Weizen und Gerste, die auf den Ackerflächen angebaut wurden.
Material: (?)
Fundort: Klecken