Der Schatzfund von Gödenstorf besteht aus 8.206 silbernen Hohlpfennigen, von denen 6.712 in den Besitz des Museums gelangt sind. Der größte Teil der Münzen wurde in Lüneburg geprägt. Die Münzen mit einem Gewicht von sieben Pfund befanden sich in einem randvoll gefüllten Tontopf, der 1939 von einem Bauern auf dem Acker gefunden wurde. Keine 20 Meter davon entfernt war 1907 schon einmal ein Schatz mit 3.000 Silbermünzen entdeckt worden – ein riesiges Vermögen also, das im Mittelalter aus Angst vor Plünderung vergraben worden war. Der Besitzer hatte den Schatz nicht mehr heben können.
Alter: um 1275 n. Chr. Mittelalter
Mittelalter: Der Beginn des Mittelalters wird im Allgemeinen gleichgesetzt mit dem Ende der Völkerwanderungsbewegung in Europa, die ungefähr am Ende des 5. bzw. am Beginn des 6. Jahrhunderts n. Chr. zum Stillstand kam, und dem damit einhergehenden Zerfall des Weströmischen Reiches. Das Mittelalter steht zwischen Antike und Neuzeit und wird geprägt durch das Zusammenfließen christlicher und antiker sowie keltischer, germanischer und slawischer Entwicklungen. Mit der Renaissance und der Reformation beginnt spätestens zu Beginn des 16. Jahrhunderts die Neuzeit.
Material: Silber (?)
Fundort: Gödenstorf