Nahrung

Essen: zu wenig, zu viel oder genug
Vor etwa 7000 Jahren wurden die Menschen in unserer Gegend **Bäuer*innen.** Sie bauten Getreide an und hatten Haustiere wie Rinder, Schweine, Schafe und Hunde. Etwa 6000 Jahre lang haben die meisten Menschen jeden Tag Brei aus Getreide gegessen. Es gab auch Gemüse, Fisch und seltener Fleisch.
Im Mittelalter haben meist nur arme Leute Gemüse gegessen. Die **Reichen und die Herrscher*innen** aßen am liebsten Fleisch und auch Fisch. Sie waren auch die einzigen, die jagen durften. Jagd war für sie eine Art Sport.
Was arme und was reiche Menschen gegessen haben, wurde immer unterschiedlicher. Arme Menschen hatten oft so wenig zu essen, dass sie sogar verhungerten – Reiche hatten so viel zu essen, dass sie es richtig genießen konnten. Viele wurden ganz dick. Sie haben richtig damit angegeben, dass sie so viel zu essen hatten. Dicksein war schick.
Als die Menschen immer mehr Waren aus fernen Ländern nach Norddeutschland holten, gab es besonderes Essen wie etwa Zitronen und Orangen. Oder besondere Gewürze wie Pfeffer. Das konnten sich aber nur die Reichen kaufen.
Auch heute hungern Menschen in manchen Gegenden der Welt. Bei uns gibt es immer genug zu essen. Unsere Bäuer*innen stellen sogar so viel her, dass Essen weggeworfen werden muss.