117 Heiligenfibel
Ein Zeichen des neuen Glaubens
In Maschen haben Archäolog*innen eine schöne Anstecknadel im Grab einer Frau gefunden. Die Frau ist vor etwa 1100 Jahren gestorben. Die Frau war Christin. Auf der Anstecknadel sieht man eine Figur. Wir denken, dass es das Bild von einem christlichen Heiligen ist. Die Frau hat in einer Zeit gelebt, als immer mehr Sachsen Christen wurden. Damals haben die Frauen gern Schmuck getragen, auf dem ein christliches Zeichen zu sehen war. Mit so einer Anstecknadel haben sie gezeigt: Seht her, ich bin Christin. Und ich bin stolz darauf.
Infos: Vitrine 117
Heiligenfibel
Alter: 800 - 900 n. Chr. Mittelalter
Mittelalter: Der Beginn des Mittelalters wird im Allgemeinen gleichgesetzt mit dem Ende der Völkerwanderungsbewegung in Europa, die ungefähr am Ende des 5. bzw. am Beginn des 6. Jahrhunderts n. Chr. zum Stillstand kam, und dem damit einhergehenden Zerfall des Weströmischen Reiches. Das Mittelalter steht zwischen Antike und Neuzeit und wird geprägt durch das Zusammenfließen christlicher und antiker sowie keltischer, germanischer und slawischer Entwicklungen. Mit der Renaissance und der Reformation beginnt spätestens zu Beginn des 16. Jahrhunderts die Neuzeit.
Material: Bronze, Emaille
Wo gefunden? Maschen