In der späten Jungsteinzeit änderten sich in Norddeutschland die Bestattungssitten. Statt in
Grabkammern begruben die Menschen ihre Toten nun in Einzelgräbern, über denen Erdhügel aufgeschüttet wurden. Deshalb wird diese zweite jungsteinzeitliche Kultur in Norddeutschland als Einzelgrabkultur bezeichnet. Normalerweise bestattete man die Toten in dieser Zeit unverbrannt; auf dem Gräberfeld von Hamburg-Lohbrügge wurden jedoch ausschließlich Brandgräber entdeckt. Die typischen Becher, die sich sonst als Grabbeigaben finden, dienten hier als Urnen für den Leichenbrand. Die Sitte der Brandbestattung gelangte vermutlich aus der ungarischen Tiefebene über Böhmen in den Norden.
Alter: 2800 - 2200 v. Chr. Jungsteinzeit
Jungsteinzeit: In der Jungsteinzeit begannen die Menschen erstmals, ihre Umwelt aktiv zu gestalten und zu verändern: Sesshaftigkeit war eine der wesentlichen Voraussetzungen für den zivilisatorischen Fortschritt. Die Bauern rodeten Wälder für ihre Siedlungen, Äcker und für die Viehhaltung. Ihre Höfe errichteten sie aus Holzpfosten, Flechtwerk und Lehm. Als Haus- bzw. Nutztiere sind Rind, Schwein, Ziege und Schaf nachgewiesen. Der Speiseplan der Menschen wurde nun bereichert durch Getreidearten wie Weizen und Gerste, die auf den Ackerflächen angebaut wurden.
Material: Keramik
Fundort: HH-Lohbrügge
Alter: 2800 - 2200 v. Chr. Jungsteinzeit
Jungsteinzeit: In der Jungsteinzeit begannen die Menschen erstmals, ihre Umwelt aktiv zu gestalten und zu verändern: Sesshaftigkeit war eine der wesentlichen Voraussetzungen für den zivilisatorischen Fortschritt. Die Bauern rodeten Wälder für ihre Siedlungen, Äcker und für die Viehhaltung. Ihre Höfe errichteten sie aus Holzpfosten, Flechtwerk und Lehm. Als Haus- bzw. Nutztiere sind Rind, Schwein, Ziege und Schaf nachgewiesen. Der Speiseplan der Menschen wurde nun bereichert durch Getreidearten wie Weizen und Gerste, die auf den Ackerflächen angebaut wurden.
Material: Keramik
Fundort: HH-Lohbrügge