Im heutigen Bezirk Altona siedelten während der Jungsteinzeit Ackerbauern und Viehzüchter. Der nahe der Kreuzung Zum Urnenfeld/Flottbeker Drift gelegene Fundplatz, von dem die hier gezeigte Schale stammt, ist einer der ganz wenigen Nachweise für einen Wohnplatz der ältesten jungsteinzeitlichen Bauern auf Hamburger Gebiet, wohingegen sich ihre imposanten Großsteingräber in Norddeutschland in größerer Zahl bis heute erhalten haben.
Alter: 4.200 - 2.800 v. Chr. Jungsteinzeit
Jungsteinzeit: In der Jungsteinzeit begannen die Menschen erstmals, ihre Umwelt aktiv zu gestalten und zu verändern: Sesshaftigkeit war eine der wesentlichen Voraussetzungen für den zivilisatorischen Fortschritt. Die Bauern rodeten Wälder für ihre Siedlungen, Äcker und für die Viehhaltung. Ihre Höfe errichteten sie aus Holzpfosten, Flechtwerk und Lehm. Als Haus- bzw. Nutztiere sind Rind, Schwein, Ziege und Schaf nachgewiesen. Der Speiseplan der Menschen wurde nun bereichert durch Getreidearten wie Weizen und Gerste, die auf den Ackerflächen angebaut wurden.
Material: Keramik
Fundort: HH-Groß Flottbek