Tod

Thema

58 Fibelpaare

Vitrine

**Fibeln, die Sicherheitsnadeln der Eisenzeit*
Vor etwa 2000 Jahren haben die Eisenzeit-Menschen ihre Toten auf einem Holzstapel verbrannt.
Die Knochenstücke, die nach dem Verbrennen übrig bleiben, sind meistens recht klein. Man nennt diese Knochenreste Leichenbrand. Bei einem erwachsenen Menschen bleiben etwa 3 Kilo Leichenbrand übrig. Die Verwandten der Toten haben den Leichenbrand aus der Asche gesammelt und dann in einen Topf aus Keramik gelegt. Den Topf haben sie auf einem Friedhof vergraben. Solche Grabgefäße nennt man Urne. Oft haben die Menschen auch Gegenstände mit in die Urne gelegt. Archäolog*innen nehmen an, dass diese Grabbeigaben den Toten selbst gehört haben. Wir zeigen euch hier vier Fibeln. Fibeln funktionieren wie unsere Sicherheitsnadeln. Mit Fibeln haben die Menschen ihre Kleider zusammengesteckt, denn man hatte noch keine Knöpfe und Knopflöcher erfunden. Oft findet man zwei Fibeln in einem Grab, die gleich aussehen. Frauen haben sich mit so einem Fibel-Paar ihre Kleider an den Schultern zusammengesteckt. Manchen Frauen gehörte auch noch eine dritte Fibel. Mit ihr haben sie ihren Mantel zugemacht.

Infos: Vitrine 58

Bronzefibel mit Silberzier

Alter: 100 - 150 n. Chr. Römische Kaiserzeit

Material: Silber, Bronze

Wo gefunden? HH-Fuhlsbüttel

Bronzefibel mit Silberzier

Alter: 100 - 150 n. Chr. Römische Kaiserzeit

Material: Silber, Bronze

Wo gefunden? HH-Fuhlsbüttel

Silberfibel

Alter: 100 - 150 n. Chr. Römische Kaiserzeit

Material: Silber

Wo gefunden? Garlstorf

Bronzefibel

Alter: 100 - 150 n. Chr. Römische Kaiserzeit

Material: Bronze

Wo gefunden? Garlstorf