Der Gebäudekomplex der New-York Hamburger Gummi-Waaren Compagnie am Harburger Binnenhafen ist ein wichtiges Zeugnis der Industrialisierung Harburgs. Die Unternehmensgründer wählten Mitte des 19. Jahrhunderts den Standort aufgrund der günstigen Infrastruktur: Der Harburger Binnenhafen bot eine direkte Anbindung des Seehafens an die Bahn und machte Harburg zu einem wichtigen Industrie- und Hafenstandort.
Die fast 200 Meter lange Fabrikanlage entlang der Neuländer Straße beeindruckt durch ihre enorme Größe. Der mittlere Bereich, mit Gebäuden teilweise noch aus dem Jahr 1866, ist ein Beispiel für industrielle Bauweise mit Einflüssen aus der neogotischen Backsteinarchitektur.
Seit dem Umzug des Unternehmens im Jahr 2009 verfällt das denkmalgeschützte Ensemble zunehmend.
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